Archiv 2015
Bereits im Jahr 2015 hat sich unsere Bürgerinitiative mit dem Thema Windräder auseinandergesetzt. Hier finden Sie die damaligen Berichte.
Der Stadtentwicklungsausschuss hat entschieden
Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 13.08.2015 ganz in unserem Sinn entschieden. Der Beschluss, mit der 179. Änderung des Flächennutzungsplans Windvorrangzonen im Soester Stadtgebiet auszuweisen, wurde wieder zurückgenommen.
Ob sich der Investor mit dieser Entscheidung abfindet, bleibt allerdings abzuwarten. Wir bleiben dran.
Stadtentwicklungsausschuss
am 13.08.2015 um 17 Uhr im Rathaus I, gr. Sitzungssaal, Am Vreithof 8
wichtigster Tagesordnungspunkt:
"Aufstellung der 179. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Soest
Konzentrationszonen für Windkraftanlagen - Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses"
Falls alles gut läuft, wird der Beschluss aufgehoben in einem neuen Flächennutzungsplan Windvorrangzonen auszuweisen.
Pressespiegel
Der Soester Anzeiger schreibt weiter fleißig über unser Anliegen:
Soester Anzeiger vom 15.08.2015
Erst einmal abgeblasen Ausschuss spricht über Windkraft
Soester Anzeiger vom 12.08.2015
Trostpflaster für die Windkraft - Grüne wollen zwei statt elf Anlagen
Soester Anzeiger vom 03.08.2015
SPD drängt auf Antworten - Konter auf Rückzug aus der Windkraft
Soester Anzeiger vom 31.07.2015
Rathaus bläst Windradpläne ab - Bürgermeister: Wir haben viel und lebhaft diskutiert
Soester Anzeiger vom 04.07.2015
Solidaritäts-Wanderer: Windräder passen nicht in die Epsingser Schweiz
Soester Anzeiger vom 01.07.2015
Titel - Windräder in Hilbeck gestoppt - Kreis setzt Genehmigung aus / OVG sieht Mängel bei Umweltverträglichkeitsprüfung
Soester Anzeiger vom 01.07.2015
Kreis legt Hilbecker Windräder still - Beschluss des OVG Münster
Soester Anzeiger vom 01.07.2015
Leserbrief von Andreas Hinkelmann, Röllingsen - Warum überlassen Parteien der AfD das Windrad-Feld?
Soester Anzeiger vom 11.06.2015
SPD fordert neutrales Gutachten - „Soest droht Wildwuchs bei Windrädern“
Rathaus bläst Windradpläne ab
Soester Anzeiger vom 31.07.2015
Bürgermeister: Wir haben viel und lebhaft diskutiert
Das Thema Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen ist für die Verwaltung vom Tisch. Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer und Stadtplaner Olaf Steinbicker erläuterten den Entschluss gestern gegenüber der Presse. „Das Thema wurde viel und lebhaft in der Öffentlichkeit diskutiert. Wir haben den Dialog geführt, die Pläne ausführlich geprüft und sind zu dem Schluss gekommen, keine weitere Planung durchzuführen“, sagte der Bürgermeister. Drei mögliche Standorte für die Ansiedlung von insgesamt zehn Windkraftanlagen seien im Stadtgebeit geprüft worden. Standorte in Ampen/Meiningsen, Röllingsen/Epsingsen und der Epsingser Schweiz habe man näher in Betracht gezogen.
„Doch die Rahmenbedingungen, hier eine Vorrangfläche für Windkraft auszuweisen, konnten nicht erfüllt werden“, erklärt Ruthemeyer. Als Gründe, einer Windkraftkonzentrationsfläche hier die rote Karte zu zeigen, nannten der Bürgermeister und der Stadtentwickler Natur-, Vogel- und Landschaftsschutz. „Sollte der Rat bei seiner nächsten Sitzung im Sinne der Verwaltung entscheiden, wird der Flächennutzungsplan an diesen Orten nicht geändert“, so Ruthemeyer. „Wir haben lange geschaut, wo Konzentrationsflächen möglich wären, nachdem das Land die Kommunen aufgefordert hatte, geeignete Flächen für mehr Windkraft zu finden“, so Ruthemeyer. Das Aus für neue Windräder war praktisch schon im Frühjahr besiegelt worden, als die CDU als stärkste Stadtratsfraktion erklärte, mit ihr sei das Thema vorerst nicht zu machen.
Begehung des Kulturpfades Meiningsen/Epsingsen
Der Heimats- und Geschichtsarbeitskreises "Soester Börde" hatte zur Solidaritätswanderung mit der Bürgerinitaitve "Mit Abstand am besten" eingeladen. 40 Interessierte sind der Einladung gefolgt trotz angekündigter Regenschauer. Der ganz große Regen blieb aber Gottseidank aus.
Unter der kundigen Leitung von Horst Braukmann und Anja Heymann machte sich die Gruppe auf den 6,5 km langen Pfad durch die Kulturlandschaft. Begonnen wurde mit einer kleinen Einführung in der St. Mathias Kirche in Meiningsen, dem Startpunkt des Kulturpfades. Danach ging es weiter über zahlreiche Stationen durch die "Epsingser Schweiz". Dort wurde die Historie der beschrittenen Pfade noch einmal von Herrn Braukmann verdeutlicht. Wer mochte konnte einen Erlebnisführer beim Kreisheimatpfleger Peter Sukkau erstehen. Darin sind neben dem Kulturpfad Meiningsen/Epsingsen noch sieben weitere kulturhistorische Routen dargestellt und beschrieben.
Wir freuen uns über die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hoffen, diese einzigartige Kulturlandschaft auch für nachfolgende Generationen erhalten zu können.
Mehr Informationen zu den Kulturlandschaftspfaden auf www.kreis-soest.de/kulturlandschaft.
Begehung Kulturpfad
Der Heimat- und Geschichtsarbeitskreis "Soester Börde" lädt ein zur Solidaritätswanderung auf dem Kulturpfad Meiningsen/Epsingsen:
In den Gemarkungen der Dörfer Meiningsen, Epsingsen und Röllingsen will die Stadt Soest Vorranggebiete für den Bau von Windrädern ausweisen. Dies würde nicht nur zu einer Beeinträchtigung der Wohnqualität der Bewohner dieser Dörfer führen, sondern auch zur weitgehenden Zerstörung der historisch und ökologisch besonders wertvollen Kulturlandschaft in diesem Teil der Haar. Mit dem Dolfsbusch findet man hier eine der wenigen größeren Waldflächen an der Haar, in dem noch die frühere bäuerliche Waldbewirtschaftung erkennbar ist. weitere kleine Wäldchen zwischen Epsingsen und Röllingsen zeigen dort eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Historische Heer- und Handelsstraßen durchziehen dieses Gebiet in Form von alten Hohlwegen, die mit ihren Bäumen und Sträuchern gleichzeitig ökologisch wertvolle Biotope darstellen.
Im Rahmen des Projektes "Kulturlandschaft Hellweg" wurde deshalb ein historischer Kulturlandschaftsweg zwischen Meiningsen und Epsingsen als 6,5 km langer Rundweg ausgewiesen. An 11 Stationen erfährt man nicht nur etwas über die Geschichte der Dörfer Meiningsen und Epsingsen, sondern auch viel über die bewegte Vergangenheit dieser besonders wertvollen Kulturlandschaft.
Der Heimat- und Geschichtsarbeitskreis "Soester Börde", der sich seit Jahren mit der Geschichte der Dörfer und der Kulturlandschaft der Soester Börde auseinandersetzt, solidarisiert sich mit den Bürgern von Meiningsen, Epsingsen und Röllingsen, die gegen die Ausweisung der Vorrangflächen für Windenergie kämpfen.
Gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Mit Abstand am besten" ruft deshalb der Heimat- und Geschichtsarbeitskreis "Soester Börde" alle Bürger und Heimatfreunde zu einer Solidaritätswanderung auf dem historischen Kulturlandschaftsweg Meiningsen/Epsingsen auf.
Termin ist Sonntag, 21. Juni. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der St. Mathias Kirche in Meiningsen. Wir beginnen mit einer Besichtigung der St. Mathias Kirche sowie einer kurzen Information durch die Bürgerinitiative zum Sachstand der Ausweisung der Vorrangflächen. Die Führung der Wanderung übernehmen die Ortsvorsteherin und Ortsheimatpflegerin von Meiningsen, Anja Heymann, und der Leiter des Heimat- und Geschichtsarbeitskreises "Soester Börde", Horst Braukmann. Unterwegs bietet sich Gelegenheit für eine kurze Rast und eine Stärkung.
Wer sich noch näher mit dem Projekt "Kulturlandschaft Hellweg" beschäftigen möchte, für den besteht die Möglichkeit den dazugehörigen Erlebnisführer (140-seitiges Ringbuch) mit allen ausgewiesenen Kulturpfaden vor Ort zu erwerben. Auch digital stehen die Routen zur Verfügung. Unter www.epsingsen.de können die Routen heruntergeladen werden. Für Smartphones im Format GPX und für Google Earth am heimischen PC.
Spiegel TV Magazin - Infraschall an Windkraftanlagen
"Investor pocht auf Windradbau"
Den Artikel aus dem Soester Anzeiger vom 08.05.2015 "Investor pocht auf Windradbau - mdp ist „schockiert über plötzliches Aus“ / Alle Pachtverträge sind unterschrieben" versteht man besser wenn man auch den Artikel "Windkraftanlagen: Investor sorgt mit Brandbrief für Unruhe" in der Märkische Online Zeitung gelesen hat.
Der Investor Hans-Helmut Kutzeer scheint ganz offensichtlich alle Register zu ziehen, falls eine Verwaltung oder die Politik nicht nach seinen Vorstellungen entscheidet.
Windrad-Pläne gescheitert: Soester CDU steigt aus
Der geplante Bau von elf Windrädern im Soester Westen bei Röllingsen hat kaum noch Chancen. Die CDU als größte Stadtratsfraktion hat am Montag erklärt, sie lehne einstimmig das Vorhaben ab. Nachdem schon andere Ratsparteien ihre Skepsis vorgetragen haben, dürfte das Projekt gescheitert sein.
Die Ausweisung von sogenannten Konzentrationsflächen im Soester Westen war erst vor wenigen Wochen bekannt geworden. Prompt liefen Bewohner der betroffenen Dörfern Röllingsen und Epsingsen, aber auch Meiningsen und Ampen Sturm dagegen und gründeten die Bürgerinitiative „Mit Abstand am besten“. Die Initiative beklagte vor allem die zu geringen Abstände zwischen den 200 Meter hohen Windmühlen und den nächsten Wohnsiedlungen.
Kurz aber heftig hat der Wind in Soest geweht. „Vor drei Monaten spielte das Thema Windräder noch gar keine Rolle“, sagt CDU-Fraktionschef Rolf Meiberg. Und jetzt ist das Thema bereits begraben: Die CDU steigt aus, weil ihr das gesamte Drumherum nicht ausgegoren erscheint.
Meiberg und seine Ratskollegen André Hänsch, Wanda Niermann, Elisabeth Prolingheuer und Ulrich Dellbrügger – die beiden Letzteren sind obendrein Ortsvorsteher in Ostönnen und Ampen, wo der Gegenwind die vergangenen Wochen besonders heftig wehte und erscheinen fast festlich gekleidet zu dem Gespräch über das Aus der Windrad-Planung. Aber nur deshalb, um danach zum feierlichen Philippsessen zu gehen, vielleicht auch, um schnell wieder auf andere Gedanken zu kommen.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Meiberg. „Wir stehen zur Energiewende und müssen unseren Beitrag leisten.“ Aber nicht mit elf Windrädern im Soester Westen, zumal so viel ungeklärt sei. Und „nicht gegen die Bürger“, die man vor den Kopf stoße. „Wir sehen zur Zeit keine tragfähige Grundlage, Windradflächen auszuweisen.“ Die Unsicherheit sei zu groß, die Gemengelage zu unübersichtlich.
Die von der Stadt vorgelegte Potenzialstudie sei zwar inhaltlich kaum angreifbar, doch sie lasse Fragen offen: Zum Tierschutz, zu den Abständen zwischen Mühlen und Wohnhäusern. Gerade die neuen 200 Meter hohen Windräder seien kaum untersucht, findet Meiberg. Niemand könne heute verlässlich sagen, wie sich Schlagschatten und Lärm auf [sic!]
„Alles ist so aufgeregt, wir brauchen mehr Gelassenheit“, heißt es bei der CDU. Vielleicht sollten alle Akteure einfach abwarten, wie andernorts mit dem Thema umgegangen wird und wie Gerichte entscheiden.
Dabei hatten Bürgermeister Ruthemeyer und Bau-Abteilungsleiter Olaf Steinbicker erst vor kurzem noch auf der Bürgerversammlung gewarnt: Wenn der Stadtrat keine Flächen ausweise, könnten sich potenzielle Betreiber eine Baugenehmigung vor Gericht erstreiten. Meiberg, der selber Verwaltungsrichter ist, sagt: „Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.“ Der Bau von Windrädern in Nordrhein-Westfalen sei grundsätzlich zulässig.
Zu denen, die in Soest Windräder bauen wollen, zählen auch die Soester Stadtwerke. Sie haben bereits mit einer Oldenburger Firma eine Kooperationsvereinbarung dazu geschlossen. Ob der Stadtrat nun seine Tochter Stadtwerke an die kurze Leine nehmen muss? Meiberg: „Sicherlich nicht. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Stadtwerke gegen den politischen Willen in der Stadt agieren.“
Bürgerversammlung in der Stadthalle Soest
"Sachlich, aber energisch" titelt der Soester Anzeiger am 24.04.2015 über die Versammlung in der Soester Stadthalle.
Wir haben an diesem Abend Gelegenheit bekommen, unsere Argumente und Bedenken anzubringen. Trotz reichlich Aufregung im Vorfeld haben es alle Betroffenen friedlich angehen lassen.
Den gesamten Bericht finden Sie hier.
die nächsten Termine
Herr Steinbicker stellte in der Bürgerversammlung den weiteren zeitlichen Ablauf dar:
ggf. Versammlungen in den betroffenen Ortsteilen | Mai / Juni 2015 |
Darstellung der Zwischenergebnisse | August 2015 |
Beschluss über die öffentliche Auslegung | 01.10.2015 |
Öffentliche Auslegung | Okt. / Nov. 2015 |
Abschließender Beschluss als FNP | Feb. / März 2016 |
Genehmigung Bezirksregierung Arnsberg | Juni 2016 |
Schlussbekanntmachung | Juli 2016 |
Hellweg Radio berichtet
http://www.hellwegradio.de/nachrichten/single/article/aerger-ueber-geplante-windkraftraeder/
Stadt Soest lädt in die Stadthalle ein
Die Stadt Soest lädt am 23.04.2015 um 18 Uhr in die Stadthalle Soest zur Bürgerversammlung ein. Der Anzeiger berichtet.
Die Wortbeiträge der Stadtverwaltung machen deutlich, wie angespannt die Lage dort bereits ist.
weitere Informationen
Auch an zahlreichen anderen Stellen finden sich wichtige Erkenntnisse zum Thema:
Die Welt vom 02.03.2015 - "Macht Infraschall krank?"
Deutscher Arbeitgeberverband - "Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Großwindanlagen"
weitere wichtige Artikel auf der Seite Informationen
Versammlung der Bürgerinitiative am 16.04.2015
Über 40 betroffene Anwohnerinnen und Anwohner folgten der Einladung der Bürgerinitiative zur Versammlung im Gärtnerhof in Röllingsen. Neben Berichten über die Ortstermine der Parteien stand die Beratung durch Rechtsanwalt Hendrik Kaldewei auf dem Programm. In einem umfassenden und informativen Vortrag erläuterte er uns den weiteren Weg.
Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Soest
Aufstellung der 179. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Soest „Konzentrationszonen für Windkraftanlagen“
- Aufstellungsbeschluss
- Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
Der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Soest hat in seiner Sitzung am 05.02.2015 die Aufstellung der 179. Änderung des Flächennutzungsplanes
„Konzentrationszonen für Windkraftanlagen“ der Stadt Soest gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen. Außerdem hat er den Entwurf der 179. Änderung des
Flächennutzungsplanes zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB frei gegeben.
Das Plangebiet umfasst das gesamte Gebiet der Stadt Soest.
Ziel der 179. Änderung des Flächennutzungsplanes ist die Überprüfung bzw. Fortschreibung im Hinblick auf die Darstellung möglicher zusätzlicher Standorte
für Windkraftanlagen innerhalb des Stadtgebietes. Unter Berücksichtigung der neueren Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung soll das Stadtgebiet
auf mögliche Eignungsflächen für zusätzliche Konzentrationszonen für Windenergieanlagen überprüft und ggf. zusätzliche Flächen dargstellt werden.
In einer öffentlichen Versammlung am Donnerstag, dem 23. April 2015 um 18.00 Uhr wird in der Stadthalle Soest, Dasselwall 1, über die allgemeinen
Ziele und Zwecke der Planungen, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung des Gebietes in Betracht kommen,
und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planungen informiert.
Im Anschluss daran besteht allgemein Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung. Alle interessierten Bürger sind zu dieser öffentlichen Versammlung eingeladen.
Die Planungsunterlagen liegen vom 16. April bis einschließlich 30. April 2015 während der Dienststunden im Rathaus II der Stadt Soest, Windmühlenweg
21, 59494 Soest, I. Obergeschoss (AG Stadtplanung) zu jedermanns Einsichtnahme aus. Hier besteht ebenfalls die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.
Bekanntmachung
Hiermit werden der Beschluss zur Aufstellung der 179. Änderung des Flächennutzungsplanes „Konzentrationszonen für Windkraftanlagen“ der Stadt Soest
sowie der Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Schattenwurf eines Windrades
„Die Windrad-Mafia bleibt ganz gelassen“
Ein Gedicht von Pfarrer Dr. Frank Stückemann
1: Die Energiewende dient dem Vergeuden
Von Rohstoff und Ressourcen, denn an ihnen
Ist für Windmacher bestens zu verdienen;
Wer möchte da Einsparungen erleiden?
Also nutzt man die Illusion der Grünen,
Die Erderwärmung sei durch das Bescheiden
Auf Ökostrom und Windkraft zu vermeiden:
Der Bürger blecht und wird die Folgen sühnen.
Eisern bepflanzt man weite Spargelfelder
Und aast mit Hilfe öffentlicher Gelder,
Darum sind guter Rat und Strom so teuer…
Nachhaltigkeit heißt: Aus den Fördertöpfen
Sämtliche Mittel schleunigst abzuschöpfen;
Wo Aas und Geld ist, sammeln sich die Geier.
2: Lasst sie am Rad drehen und sich entrüsten;
Mit Auf- und Hochrüstung trotzt man Beschwerden!
Gemeinwohl ist von keinem zu gefährden,
Und die Geschädigten sind Egoisten.
Der Bürgerwille unterliegt den Listen
Der staatlichen Vertreter und Behörden,
Die gern Amtsbüttel der Betreiber werden,
Doch dazu angefüttert werden müßten.
Irgendwann und -womit ist jeder käuflich,
Dann wird das ungemeine Wohl begreiflich:
Es läuft doch wie geschmiert, wenn sie gut schmieren.
Die Windrad-Mafia bleibt ganz gelassen,
Läßt windig die Proteststürme ausrasen;
Wenn sie am Rad drehen, wird es rotieren.
Quelle: Soester Anzeiger, 28.03.2015
Einwohnerfragestunde im Stadtentwicklungsausschuss
21.03.2015 - Der Vorstand unserer Bürgerinitiative hatte für den Stadtentwicklungsausschuss am Donnerstag, 19.03.2015, einige unbequeme Fragen vorbereitet.
Dazu heute der Soester Anzeiger: "Windräder: Dorfbewohner fürchten abgekartetes Spiel"
"Junges Soest" zu Besuch
17.03.2015 - Am Sonntag waren 10 Vertreterinnen und Vertreter der Partei "Junges Soest" im Gemeinschaftshaus in Röllingsen zu Gast. Zwei Stunden lang informierten sich die Politikerinnen und Politiker vor Ort über die geplanten Konzentrationsflächen und unsere Bedenken dagegen.
Dass wir auf offene Ohren stießen könnt ihr hier nachlesen:
http://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/junges-soest-kritisiert-gefaelligkeitsgutachten-4826211.html
Keine Windriesen zwischen Röllingsen und Epsingsen
Die Stadt Soest plant die Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) im Stadtgebiet. Es sollen auf zwei Flächen zwischen Röllingsen und Epsingsen 7 bzw. 4 WEA und in der Nähe von Lütgen Ampen 2 WEA errichtet werden. Diese werden eine Höhe von jeweils 200 Metern haben. Dies entspricht in etwa der Höhe des Dortmunder Fernsehturm! Die Windenergieanlagen sollen mit einem Abstand von nur 500 Metern zur Wohnbebauung aufgestellt werden, das sind mindestens 1000 Meter zu wenig .
Wir halten die Errichtung weiterer Windräder im Stadtgebiet für unnötig und die Abstände zur Wohnbebauung für zu gering. Die Wirtschaftlichkeit der geplanten Standorte ist zweifelhaft und das Landschaftsbild ist gefährdet.
Ein Größenvergleich
Eine kleine Darstellung der Größenverhältnisse